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CDU hält Klage gegen neue Flugroute für die einzig verbliebene Möglichkeit


Der CDU-Stadtverband Nürtingen hält eine Klage gegen die Entscheidung der Fluglärmkommission, einen Probebetrieb für eine neue Flugroute zu veranlassen, für die einzig verbliebene Möglichkeit. Die knappe Abstimmung zeige, dass die von Verkehrsminister Winfried Hermann veranlasste Erweiterung der Fluglärmkommission ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen ist. Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Dr. Matthias Hiller: „Bei einem Abstimmungsergebnis von 5:4 Stimmen hat Hermann die Entscheidung durch die Aufnahme zweier neuer Mitglieder in die Fluglärmkommission herbeigeführt. In der alten Besetzung hätte die neue Flugroute keine Mehrheit gefunden. Dies verwundert insbesondere, da Nürtingen nach wie vor kein Stimmrecht in der Fluglärmkommission hat.“ Damit werden Nürtingen, Aichtal und Wolfschlugen geradezu gezwungen, juristisch gegen die Entscheidung vorzugehen. Hiller: „Für den kommunalen Zusammenhalt ist das natürlich fatal.“.


Hiller bedauert, sich die Befürworter der Flugroutenänderung nicht bereit waren, auf Kompromissangebote der neu betroffenen Städte und Gemeinden zuzugehen. Es bleibt der Eindruck, dass die neue Flugroute durchgepeitscht werden soll. Hiller: „Dafür spricht auch die Tatsache, dass die neue Flugroute über mehrere Jahre hinter verschlossenen Türen vorbereitet und Nürtingen, Aichtal und Wolfschlugen erst am Schluss überhaupt vom Vorhaben informiert wurden.“

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